Mastering für Musik und Audio – Songs, Alben und mehr online im Studio mastern

Mastering ist vielerorts als Begriff für den letzten Produktionsschritt nach dem fertigen Mix bekannt. Warum das nötig ist, was dabei alles geschieht und was du von professionellem Mastering für deine Audiotracks erwarten kannst, findest du auf dieser Seite heraus.

Mastering im Red Carpet Studio. Hier siehst du einen Screenshot einer Mastering-Session im Tonstudio.

Inhalt

Was ist Mastering?

Unter „Mastering“ versteht man die gezielte technische Aufbereitung von Audiomaterial für die Veröffentlichung auf einem bestimmten Medium. Dabei ist Mastering an sich nur ein ganz bestimmter Teil der Vorbereitung für die Vervielfältigung. Doch alles der Reihe nach.

In seinem ursprünglichen, technischen Sinn bedeutet Mastering die Herstellung eines „Masters“. Das ist eine Art „Vorlage“, die benutzt wird, um den eigentlichen Tonträger zu fertigen. Bei CDs ist das das sogenannte Glasmaster, das für die Folgeschritte bei der Pressung dient. Soweit die fachliche Definition in der Tontechnik. (vgl. Friesecke (2007), S. 799)¹

Schallplatten, Vinyl, Kassetten und CDs als Beispiele für Zielmedien von Mastering im Studio.
Jedes Musikmedium erfordert auch eine entsprechende Aufbereitung des Audiomaterials - das Mastering. Photo by Andre Moura from Pexels.

Begriffe in der Umgangssprache und im Fachbereich

An diesem Punkt denkst du wahrscheinlich: „Das ist aber nicht das, was ich mir unter Mastering vorstelle“. Und damit bist du nicht allein. Denn das, was man landläufig unter Mastering versteht, ist tatsächlich etwas anderes, als die technisch korrekte, fachliche Bedeutung. Im alltäglichen Sprachgebrauch versteht man unter Mastering eher eine ganze Reihe unterschiedlicher Schritte. Meistens ist jedoch vor allem der Feinschliff von fertigen Mischungen durch sorgfältige, eher subtile Klangbearbeitung gemeint.

Diese klangliche Abstimmung gehört strenggenommen zum Premastering, also zu dem Schritt, in dem das Premaster erstellt wird. Ein Premaster ist das, was an das Presswerk geliefert und woraus dort das Master für die Vervielfältigung erstellt wird. Im Fall von CDs handelt es sich dabei oft um ein DDP-Image (Abbilddatei im Format „Disc Description Protocol“), aus dem entsprechend das Glasmaster erstellt wird. Alles, was üblicherweise im Studio abläuft und man Mastering nennt, ist also eigentlich Premastering. Denn das Mastering im Sinne der Erstellung des Masters erfolgt im Presswerk, außer man brennt bereits im Studio eine oder mehrere CDs.

Neben der Klangbearbeitung zählen, je nach Zielmedium, auch die folgenden Aufgaben zum Premastering:

  • Einfügen von Metadaten
  • Codierung (korrektes Dateiformat)
  • Erstellung des DDP-Images
  • Überprüfung auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit

Bei diesen Aufgaben spricht man auch vom Authoring. Nach der obigen Definition geschieht das eigentliche Mastering also nach der Klangbearbeitung und dem Authoring und meist auch nicht im Studio.

Gerade die Audiobearbeitung bzw. das Premastering nennt man aber üblicherweise einfach nur Mastering. Deshalb bleiben wir auch in diesem Artikel dabei: Mastering im Studio ist die klangliche Optimierung von fertigen Mischungen sowie ggf. Authoring und stellt die Vorbereitung für den Release dar.

Wozu mastern?

Warum genau ist Mastering eigentlich nötig? Beginnen wir mit dem Aspekt der Audiobearbeitung. Hier könnte man einwenden, dass ein guter Mix weitere Optimierung überhaupt nicht nötig hat – er klingt ja schließlich schon gut. In der Theorie stimmt das tatsächlich, in der Praxis ist es aber etwas zu kurz gedacht. Aus mehreren Gründen:

1. Mastering als Qualitätscheck

Der Klangeindruck beim Hören setzt sich maßgeblich aus drei Komponenten zusammen: Dem Audiomaterial selbst, dem Wiedergabesystem (Wandler, Verstärker, Lautsprecher etc., im Folgenden kurz „Abhöre“) und der Raumakustik. Nun ist es bei der Studioarbeit das Ziel, den ersten Faktor, z.B. ein Musikstück, so zu optimieren, dass er unabhängig von den anderen Faktoren beim Hören die künstlerische Absicht erreicht. Damit das möglich ist, dürfen theoretisch alle anderen Faktoren keinen Einfluss auf den Klangeindruck haben. Doch schon aus Prinzip ist das in der Praxis nicht möglich: Den perfekten Lautsprecher gibt es nicht, und in einem „schalltoten Raum“ zu mischen und mastern wäre viel zu realitätsfern. Daher wären die Ergebnisse, selbst wenn es diesen „Idealzustand“ gäbe, schlecht auf die echte Welt übertragbar. Das praktische Ziel lautet deshalb: Die Studio-Abhöre und -Raumakustik sollen den Klang möglichst wenig verfärben, dabei aber z.B. weder durch eine zu lange, noch durch eine zu kurze Nachhallzeit den Raumeindruck verfremden.

Mastering Studio als „Kontrollinstanz“

Es geht also um einen gewissen Standard, der sich der klanglichen Neutralität (auch Transparenz) annähern und dabei trotzdem einen realistischen, nicht störenden Raumeindruck enthalten soll. Durch eine solche Annäherung versucht man sicherzustellen, dass Faktor 1 – das Audiomaterial – auch überall außerhalb des Studios gut klingt. Hier erkennt man schon: Es gibt nicht das eine Studio, das die „richtige“ Abhörsituation hat. Jedes auch bis auf das letzte Detail optimierte Studio klingt anders. Eine Lösung, wie man mit dem verbleibenden Klangeinfluss auf das Material umgehen kann, ist: Man sorgt für eine ganz andere Abhörsituation, die ebenfalls auf Transparenz getrimmt ist, aber eben einen ganz anderen verbleibenden Klangeinfluss einbringt. So kann man besser ausschließen, dass bestimmte Aspekte des Klangbilds unentdeckt bleiben oder zu einseitig interpretiert werden – eine Art Qualitätskontrolle also. Ein Mastering in einem externen Studio ist genau eine solche Lösung.

Vier Ohren hören mehr als zwei

Doch es gibt noch einen weiteren Faktor. Die oben genannten drei Komponenten, die den gesamten Klangeindruck bestimmen, beziehen sich nämlich auf eine einzelne Person. Und genau die ist die vierte Komponente bzw. Variable an der ganzen Sache. Ein externes Mastering hat an dieser Stelle den weiteren Vorteil einer „Zweitmeinung“ des Mastering Engineers. Vier Ohren hören mehr als zwei, könnte man zusammenfassen. Dabei sind es weniger die verschiedenen Geschmäcker, die zum Qualitätscheck beitragen. Vielmehr ist es die Tatsache, dass ein Mastering Engineer in seiner Rolle unvoreingenommen ist und den fertigen Mix zum ersten Mal hört. Auch hat er andere Erfahrungen und kann aus einer etwas anderen Perspektive urteilen. Aspekte, die sich bis dahin vielleicht unbemerkt eingeschlichen haben, können so entdeckt und behoben werden – sei es durch das Mastering selbst oder durch Anpassungen am Mix.

2. Kohärenter Sound des Gesamtwerks

Besonders bei Alben und EPs ist der zusammenhängende Klang über alle Songs hinweg ein wichtiges Kriterium. Natürlich ist das auch in der Mixing-Phase bereits ein Thema. Feinheiten wie z.B. der empfundene Lautheitsverlauf können aber praktisch nur im Mastering-Schritt exakt optimiert werden. Der Grund ist, dass solche Aufgaben sich nicht nur auf einzelne Songs beziehen, sondern auf das Zusammenspiel aller Songs des Gesamtwerks. Und auch aus dem technischen Hintergrund müssen solche Bearbeitungen im Mastering stattfinden, da erst dort der Headroom aufgeholt wird. Würde man das schon beim Mixing tun, hätte man kaum oder nur mit sehr viel Aufwand Kontrolle darüber, wie jeder einzelne Mix im Kontext mit den anderen wirkt.

Neben Anpassungen bei absoluter und relativer Lautheit wird das Gesamtwerk noch in einigen anderen Aspekten auf ein kohärentes Klangbild optimiert. Darunter fällt z.B. Folgendes:

  • Verteilung des Frequenzspektrums (im Sinne von Höhen, Mitten und Bässen; allerdings um einiges detaillierter)
  • Stereobreite, auch frequenzabhängig
  • Pausen zwischen Songs bzw. „Puffer“ vor und nach einzelnen Stücken
  • ggf. Songreihenfolge (natürlich nur in Absprache)

3. Musikalischer Feinschliff

Abgesehen von der Bearbeitung für ein stimmiges Gesamtbild werden auch die Tracks an sich so bearbeitet, dass sie ihre künstlerische Message bestmöglich transportieren. Dazu kann alles zum Einsatz kommen, was der tontechnische Werkzeugkasten so hergibt: Equalizer, dynamische EQs, Kompressoren (Single-Band und Multiband), M-/S-Processing, Limiter und weitere Tools. Doch dabei geht es niemals darum, einfach nur möglichst viele solcher „Tricks“ anzuwenden. Vielmehr ist das Ziel, dass die Klangbearbeitung perfekt zum Song passt. Das heißt, durch das Mastering soll alles, was ein Stück Audio ausmacht, hervorgehoben werden.

Natürlich sind solche Bearbeitungen sehr fein. Dementsprechend ändert Mastering nicht den grundsätzlichen Sound. Und das soll es ja auch überhaupt nicht. Im Gegenteil: Durch das Mastern soll einfach nur „mehr“ aus dem werden, was schon da ist. Und eventuell auch weniger aus dem, was an „Störfaktor“ noch übrig ist.

Ein Beispiel für „musikalisches“ Mastering:

Die Lead Vocals eines Songs prägen dessen Charakter maßgeblich und zeichnen sich besonders durch den Obertonbereich um 1 kHz aus. Gleichzeitig sorgen die Obertöne von 8 bis 15 kHz für die „Luftigkeit“ des gesamten Songs. Im Mastering könnte man nun diese Eigenschaften weiter herausarbeiten, etwa mit einem zarten EQ-Boost um 1 kHz herum. Im Bereich der Höhen und der besagten „Luftigkeit“ aber ist ein weiterer Boost vielleicht kontraproduktiv und führt zu einer unerwünschten Schärfe. Doch bei genauerem Hören zeigt sich zusätzlich ein leicht nasaler Charakter in der Stimme bei ca. 2,4 kHz. Möglicherweise ist das beim Mix einfach nicht aufgefallen (wegen anderer Abhöre, anderem Raum etc.). Und siehe da: Senkt man hier leicht ab, ist nicht nur das Näseln verschwunden, sondern auch die Höhen kommen noch besser zur Geltung.

Auf diese Weise sorgt Mastering auch bei einzelnen Stücken dafür, dass sie jeweils im besten Licht erscheinen – der Feinschliff eben. Und dabei handelt dieses Beispiel nur von einer Möglichkeit, einen Equalizer einzusetzen.

Mit der Vielzahl an anderen Tools und Möglichkeiten ist noch viel mehr erreichbar. Zusammengefasst kann Mastering Folgendes auf klanglicher Ebene bewirken, um den Charakter zu schärfen und den „Impact“ beim Hören zu erhöhen:

  • Frequenzspektrum bzw. -Verteilung passend zu Musik und Genre optimieren
  • Dynamik optimieren (Klangformung)
  • Dynamikumfang optimieren (Lautheit, Programmdynamik, Loudness Range)
  • Spannungskurve durch Lautstärkeverlauf verstärken / anpassen

4. Bereitstellung für das Zielmedium

Ein weiterer Grund für Mastering ist die Aufbereitung für das Medium, auf dem das Endprodukt veröffentlicht werden soll. Historisch waren das Schallplatten, in den letzten vier Jahrzehnten CDs. Seit einigen Jahren ist Musikstreaming bzw. die jeweilige Streaming-Plattform oft das Medium der Wahl für den Release.

Je nach Medium geht es beim Mastern auch um das Einhalten von Standards bzw. Quasi-Standards. Dazu gehören:

  • Pegel und/oder Loudness
  • Codierung und Format
  • Metadaten
  • Ggf. DDP-Image (Bei CDs)

Das alles kann nötig sein, um die bestmögliche Wiedergabequalität und Kompatibilität für das entsprechende Medium zu gewährleisten. Mindestens aber gehört die bedachte Loudness-Optimierung zum amtlichen Mastering für das Zielmedium.

Detailaufnahme einer Plattenspieler-Nadel auf einer Schallplatte. Veranschaulichung des Mediums, das die Notwendigkeit von Mastering und Mastering Studios begründet.
Die Schallplatte war das erste Massenmedium für Tonaufzeichnungen und begründete so die Entstehung von Mastering und Mastering Studios. Photo by Anton H from Pexels.

Beispiel: Loudness beim Mastering für Streaming

Nehmen wir als Beispiel die „Lautheit“ (Loudness) des Audiomaterials in Bezug auf Streaming. Alle großen Streaming-Plattformen, wie z.B. Spotify, Tidal, Apple Music oder Amazon Music bieten heutzutage die Funktion der Loudness-Normalisierung. Diese Funktion sorgt dafür, dass alle Titel bei der Wiedergabe in etwa gleich laut empfunden werden. Entscheidend ist dabei, wie das erreicht wird. Vereinfacht gesagt wird zunächst der (frequenzabhängig gewichtete) Durchschnittspegel jedes einzelnen Stücks analysiert (Loudness). Abhängig davon wird dann – bei der meist standardmäßig aktivierten Loudness-Normalisierung – eine Pegelkorrektur vorgenommen. Diese ist abhängig von der ermittelten Loudness im Vergleich zum Loudness-Referenzwert (Target) der jeweiligen Plattform. Das Loudness-Target kann je nach Streaming-Dienst abweichen und sich auch jederzeit nach Ermessen der Dienste ändern.

Vorausschauendes Mastering

Bei alldem ist ein Loudness-Target keine Norm, sondern nur die aktuelle Festlegung, wie laut der Stream des jeweiligen Anbieters bei aktivierter Normalisiserung sein soll. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail: Was genau passiert, wenn die Loudness eines Stücks über bzw. unter dem Target-Wert liegt? Nun, wenn er darüber liegt, ist die Sache einfach. Das Stück wird um die Differenz leiser wiedergegeben. Ist der Wert aber unter der Referenz, gibt es theoretisch zwei Möglichkeiten: Erstens, der Pegel des Stücks bleibt unverändert, es klingt dadurch aber leiser als alle anderen. Zweitens, die Streaming-Plattform hebt den Pegel nachträglich an, muss aber Limiting einsetzen, falls die Pegelspitzen dadurch in die Übersteuerung gehen würden. Hat das Material mehr Dynamik als das Loudness-Target zulässt, kann dieses Limiting den Sound erheblich beeinträchtigen.

Andersherum kann man auch wertvolle Dynamik verschenken: Schränkt man sie zugunsten einer hohen Loudness stark ein, kann es passieren, dass eine ursprünglich relativ laute Stelle gar nicht die beabsichtigte Wirkung beim Hören erzeugt. Mit dem zusätzlichen Nachteil, dass durch die Loudness-Normalisierung beim Streaming nicht einmal der Vorteil einer hohen Gesamtlautheit übrig bleibt. Abgesehen von Loudness ist auch beim Spitzenpegel Vorsicht geboten, damit durch den fürs Streaming verwendeten Codec keine zusätzlichen Verzerrungen entstehen. Eine ausführliche Erklärung dieser Thematik würde aber den Rahmen dieses Beispiels sprengen.

Die Qual der Wahl beim Mastern

Um vor diesem Hintergrund das Beste aus jedem Stück zu machen, liegt im Mastering auch die Verantwortung, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ist es besser, ein eigentlich dynamisches Stück zu limitieren, um einen leiseren Streaming-Playback zu vermeiden? Oder um wenigstens die Kontrolle über das Limiting zu haben, anstatt dass die Streaming-Plattform das macht? Oder nimmt man die leisere Wiedergabe in Kauf, weil am Ende sowieso jeder den Song so sehr mag, dass er oder sie von sich aus lauter dreht? Welche Loudness ist denn zu laut – in Bezug auf die Wirkung lauter Stellen gegenüber leisen – wenn das Ganze hinterher sowieso im Pegel abgesenkt wird?

Das sind Entscheidungen, die am besten vom Mastering Engineer getroffen werden – ein Grund mehr also, warum Mastering für die beste Audioqualität sinnvoll ist.

Smartphone mit Wireless In Ear Kopfhörern.
Durch die Beliebtheit von Musikstreaming wird überall und mit verschiedensten Geräten Musik konsumiert. Gutes Mastering sorgt dafür, dass sie überall bestmöglich klingt. Photo by Zarak Khan on Unsplash

Wie deine Musik von Mastering im Red Carpet Studio profitieren kann

Mastering im Studio – vom Engineer und mit entsprechender Qualität des Equipments – lässt deine Musik noch mehr nach dem klingen, was sie sein soll und sein möchte. Das ist die Philosophie im Red Carpet Studio. Daher ist es schwierig, pauschal zu beschreiben, wie sich Mastering genau auf deine Musik auswirkt. Im Endeffekt bekommt sie dadurch mehr Charakter – aber nicht irgendeinen, sondern ihren eigenen, nur eben stärker. Oder anders gesagt: Mastering verhilft dazu, diesen Charakter überall noch besser herüberzubringen.

Trotzdem gibt es einige Anhaltspunkte, was ein Studio-Master gegenüber dem Mix oftmals ausmacht:

  • mehr Klarheit im Gesamtsound
  • größerer, breiterer Sound (sofern groß und breit auch die Absicht der Musik ist)
  • „polierter“ und professioneller Sound mit mehr „Studio-Touch“; detaillierter und ausdrucksstärker
  • Konsistenterer Sound, sowohl innerhalb von Alben und EPs als auch über verschiedene Hörsituationen hinweg

Bei einem Mastering im Red Carpet Studio profitiert deine Musik nicht nur von der Maximierung der Qualität allein, sondern letztendlich von der dadurch noch besseren Wirkung bei allen, die sie zu Gehör bekommen.

Self-made Master vs. Mastering Studio

Beim Thema Mastering steht oftmals die Frage im Raum, ob man selbst mastern oder die Aufgabe an jemand anderes abgeben sollte. Dabei kommt es vor allem darauf an, wieviel Wert man auf den Unterschied zwischen Eigenregie und Mastering-Studio legt. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wer „man selbst“ eigentlich ist. Künstler? Producer des Künstlers? Ein Mixing Engineer? Oder eine Kombination daraus? Das ist insofern wichtig, als der eigene Bezug zum zu masternden Werk direkt mit der Distanz dazu einhergeht. Unter Grund 1 für die Notwendigkeit von Mastering war bereits die Unbefangenheit des Mastering Engineers ein Thema. Sie ist ein entscheidender Faktor für die objektive Analyse des Audiomaterials. Und demnach gilt das bekannte „Vier Ohren hören mehr als zwei“ besonders dann, wenn das eine Paar Ohren die Mischung zum ersten Mal hört.

Mastering im Studio: Neutralität und Feedback-Möglichkeit

Je größer also die Distanz zum betroffenen Werk, desto eher ist man unbefangen und damit objektiv. Das hat im Übrigen nicht einmal unbedingt etwas mit Parteilichkeit zu tun, sondern schlicht mit einem natürlichen „Zurechthören“, das sich mit der Zeit einstellt. Man gewöhnt sich eben früher oder später an das, was man ständig hört. Gibt man Songs extra fürs Mastering an ein Studio, sorgt man so zumindest einmal für die maximale Distanz zum Werk. Dadurch ergibt sich gleichzeitig auch die Möglichkeit für konstruktives Feedback zum Mix. Doch es gibt noch weitere Unterschiede zwischen self-made und Studio, die natürlich von der eigenen Situation abhängig sind:

Studio-Equipment fürs Mastering

Egal ob Software oder Hardware – ein Studio, das professionelles Mastering anbietet, zeichnet sich unter anderem durch hochwertige Tools für die Audiobearbeitung aus. Dazu zählen:

  • Filter und Equalizer, sowohl für haargenaue Korrekturen als auch für sanfte musikalische „Färbung“
  • verschiedene Kompressoren (in Bezug auf ihr zeitliches Regelverhalten und tonales/harmonisches Verhalten) mit fortschrittlichen Einstellmöglichkeiten (z.B. Filter oder EQ in der Sidechain)
  • Werkzeuge für verschiedene Sättigungseffekte, d.h. die Erzeugung nichtlinearer Verzerrungen, harmonischer Obertöne unterschiedlicher Struktur (z.B. Verhältnis geradzahliger Obertönen zu ungeradzahligen)
  • Tools für transparente Loudness: Hochwertige Limiter (z.B. mit Oversampling, True-Peak-Limiting und -Metering)
  • Frequenzselektive Dynamikbearbeitung: Flexible Multiband-Kompressoren, dynamische EQs
  • Mid-Side-Processing, M-/S-fähige Filter/EQs und Kompressoren
  • Umfassendes Metering:
    • True-Peak, Loudness (dBTP und LUFS/LKFS, konform mit EBU R128 / ITU-R BS.1770 / ATSC A/85)
    • weitere Analyse-Tools wie Spektrum-Analyzer (FFT), Spektrogramm, Goniometer, Korrelationsgradmesser

Studio-Abhöre und -Akustik

Nicht nur beim Equipment zeigen sich oft Unterschiede zwischen Studio- und Do-It-Yourself-Mastering. Auch und gerade die Qualität der Abhörsituation ist ebenfalls ein Merkmal, bei dem ein professionelles Studio Vorteile bietet. Das liegt hauptsächlich an hochwertigen Studiomonitoren und einer fachgerecht optimierten Raumakustik.

Neumann KH 310 Studiomonitor vor Schallabsorbern im Red Carpet Studio.
Hochwertige Studiomonitore ermöglichen detailgetreues Wiedergabe beim Mastering im Studio

Monitoring

Beim Monitoring, also Abhören des Audiomaterials bei der Bearbeitung, ist das Kontrollhören auf verschiedenen Systemen hilfreich. Es ist eine Möglichkeit, die „mix translation“, also guten Klang außerhalb der Produktionsumgebung, zu beurteilen. Doch das kann man theoretisch überall umsetzen, es ist kein Alleinstellungsmerkmal des Tonstudios. Was ein professionelles Studio zusätzlich bietet, ist ein hoher Qualitätsstandard beim Monitoring: Hochwertige, fürs Mastering geeignete Monitorlautsprecher zeichnen sich durch sehr hohe klangliche Transparenz aus.

Das bedeutet, dass sie das Eingangssignal nahezu unverändert in Schall umwandeln. Konkret: Sie besitzen ein gutes Impulsverhalten und einen linearen (Amplituden-)Frequenzgang. Jede Schwäche, die ein Lautsprecher sich erlaubt, führt potenziell dazu, dass Anteile des Signals akustisch verschleiert werden. Als Mixing- und Mastering-Engineer spricht man dabei von Maskierung. Und die kann man ohne gutes Monitoring durch Gegenhören allein nicht ausschalten – man kann nur zwischen verschiedener Färbung vergleichen. Aus diesem Grund sind gute Lautsprecher eine wichtige Voraussetzung, wenn es darum geht, dass kein Detail unentdeckt bleibt. Doch auch weitere Charakteristika sind von Bedeutung, wie beispielsweise das horizontale und vertikale Abstrahlverhalten. Und damit sind wir auch schon bei der Raumakustik.

Studio-Raumakustik

Durch Reflexionen an Wänden und anderen Oberflächen verursacht, nimmt sie maßgeblich Einfluss auf den Schall – und das abhängig von der Position im Raum. Je mehr Schall ein Lautsprecher in den Bereich abseits der Hörposition abstrahlt, desto mehr bzw. stärkere Reflexionen entstehen im Raum. Natürlich würden selbst dann Reflexionen entstehen, wenn nur direkt an den Abhörplatz Schall abgestrahlt würde. Spätestens am Kopf oder Ohr der sich dort befindenden Person fände die erste Reflexion statt. Dennoch sorgt ein breiteres Abstrahlverhalten eines Lautsprechers dafür, dass Raumreflexionen verhältnismäßig stärker angeregt werden.

Diese Raumreflexionen sind der Grund für die verschiedensten (raum-)akustischen Phänomene. Nachhallzeit, Kammfiltereffekte, Einfluss auf die Stereoabbildung/Lokalisation und Raummoden sind letztlich alles Folgen der Schallreflexion. Eine gute Studioakustik fürs Mastering eliminiert all diese Phänomene am Abhörplatz möglichst effektiv. Bis auf die Nachhallzeit – diese sollte zwar kurz sein, aber sich dabei nicht zu weit von der von alltäglichen Räumen (z.B. Wohnzimmern) entfernen. Je nach Literatur findet man häufig eine RT60-Nachhallzeit von 0,3 bis 0,5 Sekunden über einen möglichst breiten Frequenzbereich als Zielwert für Regieräume.

Um diese zum Teil gegenläufigen Ziele zu erreichen, wird die Studioakustik mit Schallabsorbern (Breitband- und Bassabsorber) sowie Diffusoren gestaltet. Und um auf die Studiomonitore zurückzukommen: Auch deren Auswahl wird im professionellen Studio immer mit Bedacht getroffen. Schließlich sind nicht nur die direkten klanglichen Eigenschaften der Lautsprecher entscheidend für den Klang. Am Beispiel des Abstrahlverhaltens sieht man, dass sie mit der Raumakustik zusammenwirken. Akustische Maßnahmen und Lautsprecherwahl müssen also aufeinander abgestimmt sein.

Das Ergebnis des ganzen Aufwands: Der Abhörplatz ist ein transparentes Werkzeug, das eine tiefe Analyse und sorgfältige Bearbeitung jeglichen Audiomaterials ermöglicht. Gleichzeitig ist die Akustik immer noch so angenehm und realistisch, dass ein Master in der „echten Welt“ ebenso funktioniert wie im Studio.

E-Mastering-Dienste: Mensch vs. Maschine

Abgesehen vom Mastering Studio gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Tracks extern mastern zu lassen: Sogenanntes E-Mastering. Es handelt sich dabei um automatisiertes, maschinelles Mastering per Algorithmus bzw. künstlicher Intelligenz. Diese Form des Masterings wird auf entsprechenden Online-Plattformen angeboten. Bei solchen Angeboten stellt sich Vielen relativ schnell die Frage: Wenn eine KI versucht, den Menschen zu imitieren oder gar zu ersetzen, was macht ein Mensch dann eigentlich noch anders als die Maschine? Wie auch in anderen Bereichen in der Industrie fragt man sich: Braucht man den Menschen dafür noch?

Maschinelles Mastering

Im Bezug auf Mastering sollte man dazu wissen, was beim E-Mastering prinzipiell passiert. Die KI wird mit Daten gefüttert, um das maschinelle Lernen voranzubringen – mit sehr vielen Daten. Eine künstliche Intelligenz kann nur genau arbeiten, wenn sie auch genügend Material zur Verfügung hat. Sie muss, um überhaupt in ihrer Funktion zu existieren, Ergebnisse bzw. Vorgänge mit anderen, bereits gesicherten Daten abgleichen. So wird sichergestellt, dass auch die neuen Ergebnisse „in Ordnung“ sind. 

Was daraus allerdings folgt, ist: E-Mastering nimmt im Endeffekt eine Klanganpassung vor, die sich am durchschnittlichen Unterschied zwischen dem Vorher und Nachher der „verfütterten“ Master orientiert. Das kann natürlich zu einem professionellen ersten Eindruck verhelfen. Allerdings sollte man sich auch bewusst machen, dass diese Vorgehensweise schnell zu „Massenware“ führt, die sich möglichst homogen in das Gesamtbild einfügen soll. Eben jenes Gesamtbild, mit dem die KI beim maschinellen Lernen gefüttert wird. Die Gefahr ist hierbei, dass charakteristische Merkmale des Audiomaterials im Zuge der Angleichung untergehen und die Musik so ihren Ausdruck verliert. Scharfzüngig könnte man es Einheitsbrei nennen. Im Extremfall kann es sogar passieren, dass unübliche Elemente eines Songs falsch interpretiert werden und deshalb eine unpassende Klangbearbeitung vorgenommen wird.

Menschliches Mastering durch einen Audio Engineer

Und genau hier zeigt sich der Unterschied zum menschlichen Mastering. Ein fähiger Mastering Engineer wird gerade nicht versuchen, das Material möglichst mit einer „durchschnittlichen“ Bearbeitung zu versehen. Vielmehr wird er Songs auf individuelle Charaktermerkmale hin analysieren und diese hervorheben. Auch kann er mögliche Schwächen einer Mischung identifizieren und entsprechend gezielt eingreifen. Das ist aber nichts, was sich, wie die E-Mastering-Bearbeitung, aus der Analyse anderer Mischungen und ihrer Master ergibt. Es erfordert geschultes Gehör und musikalisches Gespür. Erst nach dem individuellen Aufpolieren folgt im Mastering Studio dann die Anpassung an den genretypischen Sound für die nötige Wettbewerbsfähigkeit. Das erlaubt dem finalen Klangbild, einen professionellen Standard zu erfüllen und gleichzeitig mit dem eigenen Charakter und Wiedererkennungswert aus der Masse herauszustechen.

Ein weiterer Aspekt, den E-Mastering nicht bieten kann, sind Feedback-Schleifen – in beide Richtungen. Ein Mastering im Studio erlaubt die Kommunikation zwischen Mastering Engineer und der Person, die den Mix angefertigt hat. So besteht einerseits die Möglichkeit, dem Mastering Engineer Feedback zum Master mit Änderungswünschen zu geben. Auf der anderen Seite kann man als Mastering Engineer auch anders herum Feedback zur Mischung geben und eventuelle Änderungen vorschlagen. Auf der Suche nach dem perfekten Sound ist diese Kommunikation sehr wertvoll und sichert das bestmögliche Ergebnis.

Letztendlich hängt die Antwort auf die Frage E-Mastering oder Studio davon ab: Ist das Ziel eine schnelle und einfache Anpassung an andere Musik? Oder das Beste für die eigene Musik herauszuholen?

Online Mastering im Red Carpet Studio

Mit Online Mastering ist gemeint, dass das gesamte Mastering zu 100{d305b100fb7905fb695a5845f738ba393cc12e5cc5a8145fdaa2c5bdc4c3cc0d} online abgewickelt wird. Ansonsten bedeutet Online Mastering genau das gleiche wie herkömmliches Mastering „offline“ im Studio. Es handelt sich also nicht um automatisiertes E-Mastering. Trotzdem ist der Vorteil, ortsunabhängig Songs mastern zu lassen, derselbe.

Im Red Carpet Studio kannst du alle benötigten Dateien (also die zu masternden Stereo-Mixe) einfach und sicher über einen Upload-Link hochladen. Das Einzige, was du brauchst, ist ein Internetzugang. Natürlich kannst du, sofern die Anreise für dich kein Problem darstellt, die Dateien auch vor Ort übergeben. Dabei kannst du dir nach Absprache auch gern persönlich ein Bild vom Studio machen und eventuelle Details besprechen. Auf die Qualität und den eigentlichen Mastering-Vorgang hat es übrigens keinerlei Einfluss, ob du dich für Online- oder Offline-Mastering entscheidest. Jedes Projekt bekommt die gleiche Aufmerksamkeit. Online Mastering bedeutet hier kein „Nebenangebot“, das nur zwischen andere Projekte geschoben wird.

Nach abgeschlossenem Mastering kannst du die fertigen Tracks auf dem gleichen Weg wieder herunterladen. Falls du Änderungswünsche hast, stehen dir zwei kostenlose Korrekturschleifen zur Verfügung. Im Red Carpet Studio sind diese bei jedem Projekt inklusive. Darüber hinaus sind Fragen, Anregungen und Feedback jederzeit willkommen. Und auch umgekehrt bekommst du vor Beginn des Masterings gerne Feedback zum Mix. Sofern bei der Ersteinschätzung Schwachstellen auffallen, die besser im Mix behoben werden, natürlich mit konstruktiven Änderungsvorschlägen.

Ablauf von Mastering-Projekten

1. Anfrage

→ Kurze Beschreibung des Projekts und der Eckdaten (Anzahl und Länge der Songs, Genre, Zielmedium (CD, Streaming); bei Stem-Mastering: Anzahl der Stems pro Song), der Klangvorstellungen, was am Mix gefällt und was evtl. nicht (je genauer, desto besser), Referenzsongs angeben, sofern vorhanden

2. Übergabe der Projektdateien, z.B. per Upload-Link (→ Infos)

→ Analyse des Materials;

→ ggf. Feedback zum Mix

→ Angebot

3. Abschluss des Masterings

→ nach Zusage des Angebots

→ Zustellung der Rechnung

4. Download-Link für die fertigen Master-Files

→ nach Zahlungseingang

5. Optional: Änderungsschleife(n)

→ davon bei jedem Projekt 2 kostenlos

Informationen zur Dateiübergabe

Hier findest du alle Infos dazu, wie du deine Projektdateien optimal für Online-Services bereitstellen kannst.

Was Mastering nicht bewirken kann

Wie auf der ⇱Mixing-Seite beschrieben, gibt es bereits beim Mischen Grenzen, was Klangbearbeitung alles erreichen kann. Gerade beim Mastering, wo es um die subtile Verfeinerung von Audio geht, sind die erwartbaren Klangänderungen nochmal um einiges kleiner. Und das ist auch gut so, schließlich soll ja die künstlerische Gestaltung einer Mischung grundsätzlich erhalten bleiben. Was man deshalb nicht von einem Mastering erwarten sollte, sind die folgenden Dinge: 

  • Grundlegende, tiefer liegende Mix-Probleme beheben:

    Feinheiten im Gesamtbild können im Mastering natürlich entschärft oder kaschiert werden. Sind aber beispielsweise die Vocals im Vergleich zum Rest eindeutig nicht stark genug komprimiert und gehen deshalb unter, so kann keine Summenbearbeitung im Mastering daran nicht wirklich etwas ändern. Dies wäre ein Fall für entsprechendes Feedback zum Mix samt Tipps zur Verbesserung. Natürlich vor Beginn der Bearbeitung, damit das Mastering nach entsprechender Anpassung auch wirklich das volle Potenzial ausschöpft. Im Red Carpet Studio ist solches Feedback selbstverständlich.
  • Den Charakter/Stil ändern:

    Das ist bereits in der Mixing-Phase nur schwer möglich, da auch dort hauptsächlich „mehr aus dem vorhandenen Sound gemacht“ wird. Beim Mastern ist das noch um einiges stärker der Fall. Durch die in diesem Schritt vorgenommene reine Summenbearbeitung kann der Sound nicht nachträglich ruhiger oder aggressiver (im musikalischen Sinn) gemacht werden. Möglich ist es dagegen z.B., einen etwas „raueren“ Klang etwa durch leichte Sättigung zu erreichen.
  • Große Veränderungen:

    Auch ohne den Musikalischen Stil zu ändern ist es dennoch ebenfalls nicht das Ziel, starke Klangänderungen zu bewirken. Selbstverständlich schwankt die Feinheit der Klangänderung durch das Mastering von Projekt zu Projekt. Doch extreme Bearbeitungen wie ein Boost der tiefen Frequenzen für ein basslastiges Ergebnis sollte man davon nicht erwarten. In den meisten Fällen widerspräche das dem Prinzip der Erhaltung des künstlerisch beabsichtigten Charakters. Und in den übrigen Fällen sind mit großer Wahrscheinlichkeit oben genannte Mix-Probleme die Ursache, sodass ohnehin besser im Mix angesetzt werden sollte. Dennoch wird im Mastering natürlich alles umgesetzt, was dem Song am Ende hilft.

In Punkt 1 des ersten Abschnitts ging es um das Mastering Studio als externe Kontrollinstanz und darum, dass vier Ohren mehr hören als zwei. In diesem Teil ging es unter anderem um den Vorteil der Neutralität eines externen Studios beim Mastering. Nun könntest du dich fragen, warum im Red Carpet Studio Mastering bei Mixing-Projekten inklusive ist. Ist das dann überhaupt richtiges Mastering? Das ist durchaus eine berechtigte Frage. 

Tatsächlich ist es so, dass beim In-House-Mastering für hauseigene Mixing-Projekte der Faktor der externen Kontrollinstanz prinzipbedingt entfällt. Im Red Carpet Studio bekommt dein Mixing-Projekt allerdings eine so umfassende und sorgfältige Bearbeitung, dass die Tracks nach dem inklusiven Mastering dennoch direkt bereit für den Release sind. Möglich ist das durch folgende Maßnahmen:

  • Kontrollhören auf den verschiedensten Systemen, inklusive Kopfhörern und simulierten Kleinlautsprechern. Dies findet nicht erst im Mastering, sondern auch während des Mixing-Vorgangs statt. Durch die hohe klangliche Diversität dieser Systeme kann die Übertragbarkeit auf andere Hörsituationen bereits gut abgeschätzt werden.
  • Bewusstes Arbeiten mit Referenzmaterial als integraler Bestandteil des Mixing- und Mastering-Prozesses
  • Durch die inbegriffenen zwei Korrekturschleifen und die Natur des In-House-Masterings kann bei Änderungswünschen nicht nur am Mastering etwas angepasst werden. Bei Bedarf können auch ohne großen Aufwand Änderungen am Mix vorgenommen werden.

All Inclusive im Studio

In jedem Fall sorgt das beim Mixing inbegriffene Mastering dafür, dass die wichtigen technischen und künstlerischen Aspekte für den Release erfüllt sind. Etwa die Loudness-Optimierung und die allgemeine Vorbereitung bzw. Bereitstellung für das Zielmedium. Ob du dennoch ein externes Mastering wünschst, musst du am Ende selbst entscheiden – es ändert jedenfalls nichts am Mixing-Vorgang und Ergebnis im Red Carpet Studio. Du kannst dich dazu aber selbstverständlich in deinem konkreten Fall beraten lassen. Entscheidest du dich für ein externes Mastering, bekommst du natürlich den gleichen Service samt Master (in diesem Fall als Vorschlag). Auch die Absprache mit Dritten bei eventuellen Rückfragen ist selbstredend gerne möglich.

Die Preise für Mastering-Projekte im Red Carpet Studio beginnen bei 89€ für einen einzelnen Song. Jeder weitere Song als Teil eines Albums oder einer EP kostet 49€. Mehr Informationen findest du unter Angebote und Preise.

Du möchtest deine Songs professionell im Studio mastern lassen? Informiere dich gerne persönlich, wie wir dein Projekt umsetzen können. Gemeinsam finden wir das passende Angebot.

Raphael Arnold

Audio Engineer | Producer | Drummer

1) Quelle: Friesecke, Andreas (2007): Die Audio-Enzyklopädie. Ein Nachschlagewerk für Tontechniker. München: KG Saur Verlag.